Nebenhöhlenerkrankungen behandeln
Nebenhöhlenerkrankungen sind häufige Beschwerden, die Menschen jeden Alters betreffen können. Diese Erkrankungen können zu verstopfter Nase, Kopfschmerzen, Druckgefühl im Gesicht und anderen unangenehmen Symptomen führen. Ein Besuch bei einem HNO-Facharzt (Hals-Nasen-Ohren-Arzt) ist oft unerlässlich, um die Ursache der Erkrankung zu bestimmen und eine effektive Behandlung zu gewährleisten.
Welche Symptome gibt es bei Nebenhöhlenerkrankungen?
Die Symptome von Nebenhöhlenerkrankungen variieren je nach Schweregrad und Art der Erkrankung. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Verstopfte oder laufende Nase
- Druck oder Schmerz im Gesicht
- Kopfschmerzen
- Verminderter Geruchssinn
- Fieber
- Müdigkeit
Wie erfolgt die Diagnose?
Ein HNO-Facharzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen, um die Ursache der Nebenhöhlenerkrankung zu diagnostizieren. Dies kann Folgendes umfassen:
Anamnese
Wir stellen Ihnen detaillierte Fragen zu den Symptomen, deren Dauer und Intensität sowie zu früheren Erkrankungen und Behandlungen.
Physische Untersuchung
Die physische Untersuchung umfasst die Inspektion der Nase und des Rachens mithilfe von speziellen Instrumenten.
Bildgebende Verfahren
In einigen Fällen können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRI erforderlich sein, um eine detaillierte Ansicht der Nebenhöhlen zu erhalten.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Behandlung von Nebenhöhlenerkrankungen hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Nachfolgend sind einige gängige Behandlungsmöglichkeiten aufgeführt.
Medikamentöse Behandlung
- Antibiotika: Bei bakteriellen Infektionen können Antibiotika verschrieben werden.
- Schmerzmittel: Schmerzmittel helfen, die Schmerzen und das Druckgefühl zu lindern.
- Abschwellende Mittel: Diese Mittel können helfen, die Nasenwege zu öffnen und die Atmung zu erleichtern.
- Nasensprays: Kortikosteroid-Nasensprays können Entzündungen reduzieren und die Symptome lindern.
Chirurgische Behandlung
In schwerwiegenden Fällen, bei denen die medikamentöse Behandlung nicht ausreichend ist, kann eine Operation erforderlich sein. Zu den möglichen chirurgischen Eingriffen gehören:
- Endoskopische Nasennebenhöhlenoperation: Diese minimal-invasive Operation wird durchgeführt, um blockierte oder infizierte Nebenhöhlen zu öffnen.
- Ballon-Sinuplastik: Bei diesem Verfahren wird ein kleiner Ballon in die Nebenhöhlen eingeführt und aufgeblasen, um die Nebenhöhlen zu erweitern.
Prävention
Um Nebenhöhlenerkrankungen vorzubeugen, können einige Maßnahmen ergriffen werden:
- Halten Sie die Nase frei von Allergenen und Reizstoffen.
- Behandeln Sie frühzeitig Erkältungen und Atemwegsinfektionen.
- Vermeiden Sie das Rauchen und den Kontakt mit Passivrauch.
- Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Schleimhäute feucht zu halten.
- Verwenden Sie Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Fazit
Nebenhöhlenerkrankungen können äußerst unangenehm und belastend sein, doch ein HNO-Facharzt kann Ihnen helfen, die richtige Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu finden. Mit den richtigen Maßnahmen und Behandlungen können die Symptome gelindert und die Lebensqualität erheblich verbessert werden.
Wir weisen darauf hin, dass unsere Praxis ausschließlich Privat abrechnen kann.